Kultur und Trauma
Basiswissen für die Arbeit mit Jugendlichen
Jugendliche und junge Erwachsene mit traumatischen Lebenserfahrungen sind in jeder Bildungs- und Betreuungseinrichtung und in jeder Arztpraxis zu finden. Erkenntnisse der Neurobiologie und der Psychotraumatologie sowie das Wissen um die Dynamik der unterschiedlichen Traumata, die Kenntnis der Wirkfaktoren und Symptome sollten in theoretisch-praktische Überlegungen für den sozial-pädagogischen Umgang mit dieser speziellen Zielgruppe einfließen.
Die Zielrichtung von hilfreichen Interventionen bei Traumata sind die Veränderung von dysfunktionalen Einstellungen und Überzeugungen, die Möglichkeit, das Geschehene in die eigene Lebensgeschichte einzuordnen, im Leben, im „Jetzt“ einen Sinn zu finden, Körpergewahrsein und Körperfürsorge zu entwickeln, eine immer bessere Kontrolle über traumatische Erinnerungsebenen zu erlangen und Vertrauen in Beziehungen zu fassen. Dies wird in diesem Seminar skizziert.
Die verantwortungsvolle Abgrenzung zur therapeutischen Intervention ist für alle Beteiligten von hoher Wichtigkeit und wird in diesem Seminar ebenfalls bearbeitet
Zielgruppe
Mitarbeiter*innen, die im Arbeitsmarkt-Kontext mit Jugendlichen arbeiten.
Infos zur Anmeldung HIER