Doppeldiagnosen

Psychische Erkrankungen bei Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen

Auch Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung können psychisch erkranken.
Zusätzliche Einschränkungen in der Kommunikation und Selbstreflexion erschweren häufig eine genaue Diagnose und Abgrenzung von Verhaltensstörungen. In vielen Fällen reicht dabei ein rein pädagogischer Ansatz zur Beeinflussung der herausfordernden Verhaltensweisen nicht aus und die Interaktionen werden in der Folge mehr und mehr von Ohnmacht und Hilflosigkeit bestimmt.
Um den Betroffenen wirksam helfen zu können ist neben einem Verständnis für die Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Erkrankungen ein interdisziplinärer Behandlungsansatz notwendig, in dem heilpädagogische Maßnahmen mit psychotherapeutischen und psychiatrischen Interventionen koordiniert werden.
In dem zweitägigen Seminar werden verschiedene Erklärungsansätze zur Verwobenheit von kognitiver Beeinträchtigung und psychischer Erkrankung dargestellt. Zum Praxistransfer besteht Gelegenheit konkrete Fallbeispiele vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren.

Methodik

  • Impulsreferate
  • Videos
  • Biographie-bezogene Fallbesprechungen
  • Kollegiale Beratung
  • Diskussion im Plenum

Ziel und Lernergebnis

  • Vermittlung von Erklärungsansätzen für Doppeldiagnosen
  • Kennenlernen von grundlegenden psychischen Erkrankungen
  • Vertieftes Verständnis für die Entstehung und Aufrechterhaltung der Symptome
  • Aushalten pädagogischer Ohnmacht/Verständnis von Gegenübertragung
  • Stärkung der Handlungskompetenz/Sicherheit in zukünftigen Krisen
  • Optimierung der Kooperation mit psychiatrischen Einrichtungen
  • Reflexion struktureller Gewalt
  • direkter Praxistransfer in moderierten Fallbesprechungen

Infos und Anmeldung HIER

 

 

 

 

Datum

Ort

FAB Organos
Industriezeile 47a, 4020 Linz

Veranstaltungsart

Seminar

Veranstalter

FAB Organos

Zurück

GEFÖRDERT VON:

Logo Arbeitsmarktservice Logo Soziales Oberösterreich Logo Sozialministeriumservice