Zum Auftakt der heute stattfindenden nächsten Runde der Sondierungsgespräche, fordert arbeit plus Österreich die Sondierungspartner auf, den Fokus auf eine nachhaltige und innovative Arbeitsmarktpolitik zu legen, die Menschen in verfestigter Arbeitslosigkeit, Frauen und Jugendlichen echte Chancen bietet. „Österreich braucht eine Wirtschaft, die niemanden zurücklässt. Soziale Unternehmen haben bewiesen, dass sie Menschen in Beschäftigung bringen und die Wirtschaft langfristig stärken. Es ist Zeit, diesen erfolgreichen Weg fortzusetzen“, betont Vollmann.
Weitblick gefordert: Langfristige Investitionen zahlen sich aus
„Jeder Euro, der in Soziale Unternehmen investiert wird, zahlt sich mehrfach aus“, betont Rehbichler. „Er stärkt nicht nur die individuelle Beschäftigungssituation, sondern auch die gesamte Wirtschaft durch höhere Steuereinnahmen und geringere Sozialausgaben.“
Mit den neuen EU-Fiskalregeln ab 2025 stehen weitere Sparmaßnahmen im Raum. „Die kommende Regierung - egal in welcher Konstellation - darf hier nicht weiter den Rotstift ansetzen. Das wäre sozial und ökonomisch kurzsichtig“, erklärt Rehbichler. Sie ergänzt: „Soziale Unternehmen sind wichtige Stabilisatoren in Krisenzeiten und Innovationstreiber für nachhaltige Entwicklungen.“
Soziale Unternehmen sind unverzichtbar für eine nachhaltige Arbeitsmarktpolitik
Vollmann betont: „Soziale Unternehmen stabilisieren den Arbeitsmarkt und stärken regionale Strukturen. Sie schaffen Arbeitsplätze, fördern die lokale Wirtschaft und ermöglichen Menschen, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln.“ Abschließend appelliert Vollmann: „Eine zukunftsorientierte Arbeitsmarktpolitik muss diese Erfolge anerkennen und fördern. Wir brauchen Investitionen, nicht Einsparungen.“